Thema Pflege steht im Mittelpunkt der neuen Veranstaltungsreihe "Erbe & Vision"

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    Mit der neuen Veranstaltungsreihe „Erbe & Vision“ greift die Stadt Feldkirch aktuelle Themen auf und will damit nicht nur zum (Mit)Denken anregen, vielmehr sollen sich die Ideen auch im Stadtentwicklungsplan niederschlagen. Im ersten Jahr steht mit dem Jahresthema „Pflege der Zukunft“ die Zukunft der Pflege im Fokus. Dazu ist ein beeindruckendes Programm entstanden, welches in über 80 Veranstaltungen und einer Ausstellung im Palais Liechtenstein das Thema Pflege aus vielen unterschiedlichen Blickrichtungen beleuchten und möglichst unterschiedliche Zielgruppen ansprechen soll.

    „Was wir mit dem Stadtjubiläum 2018 begonnen haben, setzen wir nun mit Erbe & Vision konsequent fort“, erklärt Bürgermeister Wolfgang Matt anlässlich der Eröffnung. „Mit diesem Programm bekennt sich die Stadt zu ihren humanistischen Wurzeln und gleichzeitig blicken wir zuversichtlich in die Zukunft. Respekt, Empathie, Offenheit, Mut und Neugier bilden dabei das soziale Fundament, das den Menschen in den Mittelpunkt stellt und ein gelingendes Zusammenleben in Feldkirch zum Ziel hat.“

    „Pflege der Zukunft“

    Aus dieser humanistischen Grundhaltung ist auch das Projekt „Erbe & Vision“ entstanden. Es soll sich intensiv mit wichtigen Themen beschäftigen und die Entwicklung der Stadt vorantreiben. Dabei werden aktuelle und für die Stadt Feldkirch relevante Fragestellungen aufgegriffen und in verschiedensten Formaten zur Diskussion gestellt. „Erbe & Vision“ möchte damit alle Menschen der Region ansprechen, die sich am Nachdenken über drängende Fragen beteiligen und ihr Leben sowie die Welt von morgen gestalten wollen. Neben der Suche nach konkreten Lösungsansätzen gilt es, Bewusstsein zu schaffen, Denkräume zu öffnen und auch Geschichten in vielfältiger Form zu erzählen. „Mit „Erbe & Vision“ haben wir ein neues und in Vorarlberg einzigartiges Format geschaffen, das weitaus mehr ist als eine Veranstaltungsreihe. Wir greifen dabei ein aktuelles Thema auf und beleuchten es vertieft aus unterschiedlichen Perspektiven“, so der Bürgermeister. „Die daraus entstehenden Überlegungen sollen Einfluss auf die weitere Stadtentwicklung haben und stellen sicher, dass die so entstandenen Ideen Bestand haben.“ Das Palais Liechtenstein dient dabei als Denk-Ort für das jeweilige Jahresthema. Zum Auftakt steht mit dem Thema „Pflege der Zukunft“ eine zentrale Fragstellung unserer Zeit im Mittelpunkt der Veranstaltungsreihe. „Pflege gibt es, seit es Menschen gibt, doch kaum ein Bereich steht unter solchem Entwicklungsdruck wie die Pflege: Technische Hilfsmittel, Kostendruck, die zunehmende Überalterung oder der Personalmangel sind nur einige der Herausforderungen, mit denen die Mitarbeitenden in der Pflege heute konfrontiert sind. Dazu kommen auch immer mehr ethische und moralische Fragestellungen“, so Matt.

    Ausstellung „Ästhetik der Existenz … das Leben, ein Kunstwerk“

    Die Ausstellung „Ästhetik der Existenz … das Leben, ein Kunstwerk“, die ab Donnerstag, 23. März, im Palais Liechtenstein zu sehen ist, umrahmt das Jahresthema „Pflege der Zukunft“ und fragt, was ein Leben lebenswert macht. „Es geht um Sinn, um Alter und Tod, um Schönheit und Gelassenheit, um Beschleunigung und Lebenszeit, aber auch um die Sorge, um die Sorge um etwas und die Sorge für etwas“, erklärt der Ausstellungskurator und Projektleiter Dr. Hans Gruber das Ausstellungskonzept. „Die Menschen werden in unserer Gesellschaft immer älter, viele brauchen Zuwendung und Hilfe. Es ist an der Zeit, sich zu sorgen, um die anderen, um die Welt ... und nicht zuletzt: um uns selbst.“ Deshalb beschäftigt sich die Ausstellung mit den wichtigen Dingen des Lebens und will einen Beitrag dazu leisten, diese nicht aus den Augen zu verlieren, indem sie zum Nachdenken anregt, aber auch durch Ermutigung und gute Beispiele.

    Über 80 verschiedene Veranstaltungen

    Ergänzend zur Ausstellung beschäftigt sich die Veranstaltungsreihe mit zahlreichen Facetten des Themas Pflege und will damit ein möglichst breites Publikum ansprechen. Dazu wurde eine große Palette an Veranstaltungen konzipiert: Während die Palais Gespräche und der Philosophische Salon zum Nachdenken und Diskutieren anregen, lädt die Palais Fete ein junges Publikum zum Feiern ein. Darüber hinaus bietet das Format Palais Digital Orientierung für Senior:innen im digitalen Dschungel von Smartphones, Tablets und mehr. In der Palais Sommerakademie treffen Jung und Alt bei einem Kunstprojekt aufeinander und das Palais Symposium im Herbst beschäftigt sich mit dem Thema „Ruhestand für Anfänger:innen“.

    Die Veranstaltungsformate

    • Palais Ausstellung „Ästhetik der Existenz … das Leben, ein Kunstwerk“: Ästhetik steht für das Wahrnehmbare und für das Schöne, für die Einsicht in einen sinnvollen Zusammenhang, für die Gemütsruhe und das Glück. Und Existenz bleibt einzigartig. Auch wenn wir in einer Welt des Konsums und der Zerstreuung die Verantwortung für unser Leben oft zu delegieren scheinen, jeder kann sein Leben nur selbst leben.
    • Palais Akademie: Bildungs- und Fortbildungsveranstaltungen, die vom Philosophischen Salon über eine Schreibwerkstatt bis zu speziellen Angeboten für Senior:innen reichen.
    • Palais Gespräche: Die Vortragsreihe mit namhaften Expert:innen lädt zu einer fachlichen Auseinandersetzung mit dem Jahresthema, wendet sich an ein breites Publikum und will zu reflektiertem Gedankenaustausch anregen.
    • Palais Frühstück: Bei einem reichhaltigen Frühstück können sich die Teilnehmer:innen mit Expert:innen austauschen und miteinander in Kontakt kommen.
    • Palais Digital: Die Veranstaltungsreihe Palais Digital in Kooperation mit der Servicestelle für Senior:innen gibt Hilfestellung bei der Navigation durch den digitalen Dschungel.
    • Palais Salon: Spannende Kooperationsprojekte ermöglichen einen anderen Blick auf das Jahresthema, z.B. im Rahmen von Buchpräsentationen.
    • Palais Fete: Bei coolen Drinks feiern wir gemeinsam, lernen uns kennen und tauschen uns mit unseren Gästen und Fachpersonal über aktuelle Themen aus.
    • Palais Sommerakademie: Die Sommerakademie ermöglicht im Rahmen von Projekttagen eine vertiefte Beschäftigung mit Aspekten des Jahresthemas und ermöglicht einen Austausch zwischen den Generationen.
    • Palais Symposium: Unter dem Motto „Ruhestand für Anfänger:innen“ wird ein weiterer Aspekt des Jahresthemas aufgegriffen.

    Erbe & Vision Schwerpunktthema „Pflege der Zukunft“

    • Über 80 Veranstaltungen rund um das Thema Pflege
    • Infos zum Jahresprogramm sowie Anmeldung zu Veranstaltungen und Führungen unter: www.feldkirch.at/palais

    Die nächsten Veranstaltungen:

    • Palais Ausstellung - Öffentliche Führung durch die Ausstellung: Mittwoch, 29. März 2023, 17 Uhr
    • Palais Akademie - Selbstbestimmungsrecht, Patientenverfügung & Vorsorgevollmacht, Referent: Mag Christoph Grager, Patientenanwaltschaft Vorarlberg, Mittwoch, 29. März, 18.30 Uhr
    • Palais Akademie – Schreibwerkstatt für Senior:innen: Donnerstag, 30. März, 15-17 Uhr
    • Palais Akademie – Philosophischer Salon: Wie viel Diktatur benötigt Demokratie: Freitag 31. März, 10 Uhr

    Ausstellung „Ästhetik der Existenz … das Leben, ein Kunstwerk“

    • Palais Liechtenstein, 23. März 2023 bis 20. Oktober 2024
    • ÖffnungszeitenDienstag bis Freitag: 9 bis 17 Uhr; Samstag und Sonntag: 10 bis 16 Uhr
    • Öffentliche Führungen 2023
      • Mittwoch, 29. März, 17 Uhr
      • Samstag, 22. April, 10 Uhr    
      • Sonntag, 14. Mai 14.30 Uhr
      • Mittwoch, 7. Juni,17 Uhr        
      • Samstag, 1. Juli,10 Uhr          
      • Sonntag, 10. September, 14.30 Uhr  
      • Sonntag, 22. Oktober, 14.30 Uhr      
    • Führungen für Schulklassen: Schüler und Schülerinnen, Begleitlehrer:innen frei
    • Öffentliche Führungen: frei
    • Führungen für Gruppen: 100 Euro
    • Gruppenführungen können auch außerhalb der Öffnungszeiten gebucht werden.
    • Kontakt: palais@feldkirch.at oder +43 5522 304-1255

     

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