Stadt Feldkirch unterstützt Infrastrukturerneuerung im Wildpark
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Das derzeitige Betriebsgebäude, ein Provisorium aus dem Jahr 1987, weist erheblichen Renovierungsbedarf auf. Die vorhandenen Räumlichkeiten sind nur mit hohem Energieaufwand beheizbar, zudem macht Feuchtigkeit den Wänden zu schaffen – ein Umstand, der insbesondere die Lagerung von Futtervorräten beeinträchtigt. Daher steht die Sanierung des Futterhauses als prioritäre Maßnahme an. Des Weiteren entsprechen die sanitären Anlagen nicht mehr zeitgemäßen Standards und bedürfen dringend einer Modernisierung. Im Zuge des Projekts wird darüber hinaus im Auftrag des Landes eine Auffangstation für herrenlose Wildtiere inklusive drei Quarantänestationen im Gebäude errichtet. "Der Wildpark ist eine Institution in Feldkirch. Er ist nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel, sondern hat auch eine wichtige Funktion in der Wissensvermittlung, insbesondere für Kinder", betont Bürgermeister Wolfgang Matt. "Deshalb ist es der Stadt Feldkirch ein großes Anliegen, den Wildpark auch bei der Erneuerung der Infrastruktur zu unterstützen."
Die Gesamtkosten des Bauvorhabens belaufen sich auf etwa 1,5 Millionen Euro. Die Finanzierung erfolgt zu gleichen Teilen durch das Land, die Stadt Feldkirch und den Wildpark über Drittmittel. Dazu gehört auch ein Antrag im Rahmen des LEADER-Programms der EU. In seiner letzten Sitzung hat der Stadtrat daher die Freigabe von 200.000 Euro für das laufende Jahr beschlossen. Weitere 200.000 Euro sind für das Jahr 2024 vorgesehen. Mit dieser finanziellen Förderung setzt die Stadt Feldkirch ein starkes Zeichen für den Erhalt und die Weiterentwicklung des Wildparks, der nicht nur als Freizeitoase dient, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zur Bildung sowie zum Schutz der heimischen Tierwelt leistet.
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