"Regengarten" bei der MS Oberau

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    Hitzewellen und ausbleibende Niederschläge sorgen auch in unserer Region für zunehmende Trockenheit. Die Stadt Feldkirch möchte dem durch gezielte Maßnahmen entgegenwirken. Dazu gehört auch ein Pilotprojekt bei der Mittelschule Oberau, wo ein sogenannter "Regengarten" entsteht.

    "Eine entscheidende Maßnahme ist die Entsiegelung des Bodens, damit wieder mehr Wasser verdunsten und versickern kann", erklärt Karoline Schirmer, Leiterin der Umweltabteilung der Stadt. Dafür werden auf dem Pausenhof der Mittelschule Oberau drei versickerungsfähige, ca. 30 bis 40 cm tiefe und 35 bis 48 Quadratmeter große, Mulden geschaffen. Diese halten bei Starkniederschlägen Regenwasser zurück und entlasten so das Kanalsystem. Zusätzlich trägt die Begrünung und Bepflanzung mit Bäumen und Sträuchern positiv zur Umgebungstemperatur bei.

    Stadt in Vorreiterrolle

    "Dieser neue Regengarten ist der erste in der Region", freut sich Bürgermeister Wolfgang Matt über die Vorreiterrolle der Stadt Feldkirch in diesem Bereich. "Er trägt nicht nur zum Schutz vor Überflutungen bei Starkniederschlägen bei, sondern mindert außerdem die sommerliche Hitze durch Beschattung und Verdunstung."

    Die Arbeiten dazu finden im Sommer statt, damit der Pausenhof zum Schulbeginn wieder genutzt werden kann. Das Projekt wird zudem im Herbst der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Regengarten wird im Rahmen des KLAR! Programms (Klimawandel-Anpassungsmodellregion) umgesetzt. Dabei handelt es sich um ein Programm des Klima- und Energiefonds, bei dem entsprechende Projekte in der Region Feldkirch-Vorderland gefördert werden.

     

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