Offene Jugendarbeit Feldkirch und ifs kooperieren in der Schulsozialarbeit

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    Durch Schulsozialarbeit sollen die Schüler:innen unterstützt und in ihrer individuellen sozialen, schulischen und beruflichen Entwicklung gefördert werden. In der Polytechnischen Schule in Feldkirch wurde dieses Angebot als Kooperationsprojekt von der Offenen Jugendarbeit und der ifs Schulsozialarbeit umgesetzt – mit großem Erfolg.

    „Im Schuljahr 2021/22 wurde ein Pilotprojekt mit nur wenigen Klassen gestartet“, berichtet ifs-Schulsozialarbeiterin Isabel Lisch. „Doch bereits im Laufe des Jahres entwickelte sich daraus ein Gesamtschulprojekt, das inzwischen sehr gut etabliert ist.“ Das Besondere an diesem Projekt: Die Arbeit mit den Schüler:innen findet nicht nur in der Schule statt, sondern auch im ungezwungenen Rahmen in den Räumlichkeiten des Graf Hugo. „Dadurch wurde den Jugendlichen einerseits der Zugang zur Schulsozialarbeit erleichtert, andererseits wurden auch für die Offene Jugendarbeit Hemmschwellen abgebaut“, freut sich Nil-Esra Zengin, Mitarbeiterin im Jugendhaus Graf Hugo über die gelungene Kooperation. So erhielten die Lehrer:innen zum Projektstart eine Führung durch die geschichtsträchtigen Räume des Jugendhauses, das in einem ehemaligen Metzgereigroßbetrieb untergebracht ist. Zudem wurden den Jugendlichen die Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung in einem offenen Haus vorgestellt, in dem jede:r willkommen ist und sich auf Wunsch auch aktiv einbringen kann. „Die Schulsozialarbeit kann durch den ungezwungenen Rahmen einen guten Kontakt zu den Schüler:innen aufbauen“, erklärt Lisch. „Das ermöglicht, dass Jugendliche bei Bedarf rasch und unkompliziert Hilfe in Anspruch nehmen können und dazu verlässliche Ansprechpartner:innen in der Schule und im Jugendhaus kennen und finden.“

    Die Kooperation von Schulsozialarbeit und Offener Jugendarbeit ermöglicht, dass die Schwierigkeiten und Lebensbedingungen der Schülerinnen und Schüler des Poly Feldkirch sowohl in der Jugendarbeit als auch in der Schulsozialarbeit wahrgenommen werden. Die Themen umfassen unter anderem Hilfestellungen bei psychischen Belastungen, bei der Suche nach Freiräumen und bei Schwierigkeiten in der Alltagsbewältigung. „Diese Herausforderungen sind am besten gemeinsam zu meistern“, weiß Zengin. „Die Zusammenarbeit der Offenen Jugendarbeit und der ifs Schulsozialarbeit ist ein voller Erfolgt und bringt große Vorteile für die Jugendlichen“, freut sich Bürgermeister Wolfgang Matt. „Daher wird diese Kooperation in Zukunft weiter ausgebaut.“ 

     

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