Neues Klima- und Umweltleitbild für die Stadt Feldkirch

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    In der Stadtvertretungssitzung Anfang Juli wurde einstimmig das neue Klima- und Umweltleitbild der Stadt Feldkirch beschlossen. Was 2009 mit dem Umweltleitbild begann ist nun ein umfassendes und weitreichendes Zielpapier, mit dem die Stadt ihre Umwelt- und Klimaziele erreichen will.

    "Die Stadt Feldkirch strebt danach, ihre Umweltressourcen zu erhalten und eine hohe Lebensqualität für alle Menschen in Feldkirch zu sichern", erklärt Bürgermeister Wolfgang Matt den Leitsatz des neuen Klima- und Umweltleitbildes. "Dabei orientieren wir uns an den Nachhaltigkeitszielen, welche die Vereinten Nationen in ihrer Agenda 2030 festgelegt haben."

    Bereits in den vergangenen Jahren hat die Stadt zahlreiche Beschlüsse im Umweltbereich gefasst, welche nun in das Klima- und Umweltleitbild integriert und mit Maßnahmen konkretisiert wurden. Dazu gehören beispielsweise Maßnahmen zur Reduktion des Anteils an fossilen Energieträgern durch den Austausch von Öl- und Gas-Heizungen in öffentlichen Gebäuden, aber auch der Anschluss von städtischen Gebäuden an das geplante Nahwärmenetz in der Innenstadt. Auch der verstärkte Einsatz von Photovoltaikanlagen bei städtischen Gebäuden ist ein Ziel. Zudem sollen bei Quartiersentwicklungen Naturschutz, Klimawandelanpassung und Klimaschutz berücksichtigt werden, wie es aktuell zum Beispiel auch schon im Kapellenweg in Tosters geschieht. Und auch die städtischen Grünflächen spielen im Klima- und Umweltleitbild eine Rolle, denn sie sollen möglichst naturnah gestaltet und bei neuen städtischen Bauvorhaben ausgebaut werden. 

    "Für die Erreichung der Ziele ist entscheidend, dass die Umsetzung der Maßnahmen überprüft wird", so Christina Connert, Leiterin der Umweltabteilung der Stadt Feldkirch. "Deshalb wurden Indikatoren definiert, mit denen wir die Zielerreichung veranschaulichen und messen können." Zu diesen Indikatoren gehören unter anderem der Anteil fossiler Energieträger (Öl und Gas) im städtischen Handlungsbereich, der Strombedarf aber auch Daten aus dem Bereich Abfall oder der Anteil an Jahreskarten für den öffentlichen Verkehr in Feldkirch. Anhand dieser und weitere Kennzahlen werden die Maßnahmen regelmäßig evaluiert und die Ergebnisse im "Klima- und Umweltbericht der Stadt Feldkirch" veröffentlicht. 

    Das nun vorliegende neue Klima- und Umweltleitbild wurde in einem breiten Beteiligungsprozesses erarbeitet. So waren neben zahlreichen städtischen Abteilungen auch Vertreter:innen aus Politik und Verwaltung sowie Vereine aus dem Klima- und Umweltbereich beteiligt. Zudem hatte die Bevölkerung Gelegenheit im Rahmen einer Umfrage ihre Anliegen zu platzieren.

     

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