Nächste Etappe der Infrastruktursanierung in der Feldkircher Altstadt gestartet

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    Bauarbeiten im Bereich der Schmiedgasse starten am 25. September

    Die Sanierung der Feldkircher Innenstadt geht nach den erfolgreich zu Ende gebrachten Arbeiten in der Neustadt weiter. Der nächste Teil des ältesten Kanalisationssystems des Landes, das erneuert und auf den aktuellen Stand der Technik gebracht wird, sind die Schmiedgasse und die Schlossergasse.

    Gleichzeitig werden auch alle weiteren Leitungsinfrastrukturen erweitert bzw. erneuert. Dazu gehören unter anderem die Neuverlegung von Nahwärme- und Glasfaserleitungen, die Erneuerung der Strom- und Wasserleitung sowie der Telekommunikationsleitung und der Erdgasleitung.

    Bürgermeister Wolfgang Matt war beim Baustart dabei. Gemeinsam mit der Feuerwehr Feldkirch-Stadt und den Verantwortlichen aus dem Rathaus wurde das Gestaltungskonzept begutachtet und auf Umsetzbarkeit überprüft. Ebenso wünschte er den ausführenden Arbeiter:innen und Betrieben gutes Gelingen und ein unfallfreies Vorankommen. Der Baubereich reicht in der Schmiedgasse vom Café Feurstein bis zum Rathaus sowie in der Schlossergasse bis zum Palais Liechtenstein. In diesem Bereich werden auch alle weiteren Leitungsinfrastrukturen erweitert bzw. erneuert.

    Bauausführung

    Die Arbeiten werden in zwei Etappen ausgeführt. Nachdem bis April 2024 die Tiefbauarbeiten in der Schmiedgasse vorangetrieben werden und anschließend die Pflasterung in diesem Bereich verlegt wird, erfolgt im Mai 2024 der Start für die Arbeiten in der Schlossergasse. Nach dem Abschluss dieser Arbeiten bis Juli kommenden Jahres werden auch dort die neuen Pflastersteine verlegt. Mit September 2024 sollten alle Arbeiten beendet und der Bereich wieder ohne Einschränkungen passierbar sein. Während der Dauer der Bauarbeiten wird der Zugang zu den Wohnungen und Geschäften jederzeit möglich sein. Die Gräben, die aufgrund der Leitungsarbeiten entstehen, können mittels Brücken und Rampen gequert werden. Zudem werden die Bauarbeiten von 14. Dezember bis 16. Jänner unterbrochen.

    Barrierefreie Oberflächengestaltung und Zugänglichkeit

    Im Zuge der anstehenden Arbeiten wird auch die Oberfläche in diesem Bereich neugestaltet. Um das historisch-mittelalterliche Stadtbild beizubehalten, wird hier – wie in der Neustadt – glatter Granit-Kleinstein als "Bogenpflasterung" zur Ausführung kommen. Bei der Neugestaltung wird überdies in hohem Maße auf die Barrierefreiheit geachtet, so dass der Bereich künftig für alle sicher und komfortabel nutzbar sein wird.

    Historisches

    Die Kanalisation in Feldkirch ist die älteste in Vorarlberg. Feldkirch begann im Jahr 1905 als erste Stadt mit den Planungen einer modernen Schwemmkanalisation. Bis dahin dienten Wassergräben, die die Stadt durchzogen und primär Feuerlöschzwecken dienen sollten, als Abwassergerinne. Die Planungen für die Sanierungsarbeiten laufen bereits seit Jahren. Sämtliche Hausanschlussleitungen werden künftig über Schächte angebunden sein, sodass die Zugänglichkeit bzw. deren Wartung jederzeit gewährleistet ist. Die Entwässerung wird nach wie vor im Mischsystem (gemeinsame Ableitung von Schmutz- und Regenwasser) erfolgen.

     

     

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