Gemeinwesenarbeit für das Bahnhofsquartier soll für ein gelingendes Zusammenleben sorgen

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    Ein gelingendes Zusammenleben bekommt besondere Bedeutung, wenn viele unterschiedliche Menschen an einem Ort aufeinandertreffen, wie etwa im Quartier rund um den Bahnhof in Feldkirch. Damit das funktioniert, ist die Gemeinwesenarbeit unterstützend tätig.

    Carmen Degasper ist seit kurzem in dieser Funktion für die Stadt Feldkirch tätig und kümmert sich um ein möglichst reibungsloses Miteinander im Quartier. „Hinter dem recht sperrigen Begriff Gemeinwesenarbeit versteckt sich ein umfassendes Konzept, das alle wichtigen Lebensbereiche der Menschen umfasst. Ziel ist eine Verbesserung der Lebensqualität, aber auch das bürgerschaftliche Engagement, die Stärkung der Chancengleichheit und die Stärkung der Identifikation der Bewohner:innen mit dem Quartier“, sagt Degasper über ihre Tätigkeit. Sie ist Ansprechperson für alle Menschen, die im Bahnhofsquartier leben und arbeiten. Auch für die Organisationen (Geschäfte, Unternehmen, Systempartner:innen) vor Ort ist sie Kontaktperson. „Ich bin ein Bindeglied, eine Vermittlerin zwischen den unterschiedlichen Akteur:innen“, so Carmen Degasper.

    Ihr Arbeitsgebiet reicht vom Jugendhaus Graf Hugo bis zum Jahnplatz und umfasst ein Einzugsgebiet, in dem ca. 1600 Menschen leben. „Das Quartier zeichnet sich durch eine kulturelle und ethnische Vielfalt aus“, beschreibt Carmen Degasper ihr Arbeitsumfeld. „Zudem hat das Bahnhofsareal durch die Neugestaltung neben der bisherigen Bedeutung als Wohnort, Arbeitsplatz und Transitort noch die Bedeutung als Konsum- bzw. Aufenthaltsort bekommen.“ Mittelpunkt ist dabei das Areal rund um den Bahnhof. Nicht nur die hohe Personenfrequenz dieser Mobilitätsdrehscheibe, sondern auch die unterschiedlichen Bedürfnisse und Interessen der Nutzer:innn sind eine Herausforderung, denn der Personenkreis reicht von Pendler:innen und Schüler:innen über die Kund:innen der Geschäfte, Dienstleister:innen, Ärzt:innen und der Gastronomie bis zu den Klient:innen der Caritas. „Uns ist bewusst, dass es aufgrund der vielen verschiedenen Personengruppen, welche das Bahnhofsquartier nützen, zu Spannungen kommen kann“, kennt Bürgermeister Wolfgang Matt die Problematik. „Die Gemeinwesenarbeit soll hier vorbeugend und begleitend tätig sein.“

    Die so genannte „aufsuchende Arbeit“, das heißt Besuche vor Ort, sind dabei ein wichtiger Bestandteil der Gemeinwesenarbeit. So startet auch Carmen Degasper mit Besuchen vor Ort bei den Unternehmen und Systempartner:innen. Auch wöchentliche Rundgänge im Quartier und der direkte Kontakt mit den Bewohner:innen durch Haustürengespräche  stellen den fortlaufenden Dialog mit allen Beteiligten sicher. „Die Gemeinwesenarbeit leistet einen wichtigen und wertvollen Beitrag für ein gelingendes Zusammenleben im Bahnhofsquartier“, ist Bürgermeister Matt überzeugt.

     

     

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