Dank an die ambulanten Pflege- und Betreuungsdienste

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    Lebensqualität durch Hilfe und Selbstbestimmung ist einer der richtungsweisenden Grundsätze für die Stadt Feldkirch im Bereich Pflege und Betreuung. Umgesetzt wird dies in der Montfortstadt durch die enge Zusammenarbeit der Seniorenbetreuung Feldkirch und zahlreicher Partner:innen, die im Rahmen einer Dankesfeier am 15. Juni für ihre Arbeit gewürdigt wurden.

    "So viel ambulant wie möglich, so viel stationär wie nötig." lautet der Leitsatz des Senioren-, Betreuungs- und Pflegekonzepts, auf dem die Angebotsplanung für den Bereich Betreuung und Pflege der Stadt Feldkirch basiert. "Für die Umsetzung dieser Strategie sind die städtischen Altersheime in Tosters, Nofels, Gisingen und der Schillerstraße und das Antoniushaus, die Feldkircher Krankenpflegevereine, der Mobile Hilfsdienst sowie die verschiedenen Vereine und Institutionen, die ehrenamtlich für Senior:innen tätig sind, unverzichtbare Partner:innen", betont Bürgermeister Wolfgang Matt anlässlich der Dankesfeier. 

    Wie wichtig das ist, zeigt ein Blick auf die Demographie. "Die Altersgruppe der über 65-Jährigen wird sich in Feldkirch bis 2035 mindestens um die Hälfte erhöhen", so die zuständige Stadträtin Julia Berchtold. "Bei den Hochbetagten wird sogar von einer Verdoppelung der Zahlen in diesem Zeitraum ausgegangen. Um dafür gerüstet zu sein, ist die Zusammenarbeit aller Partner:innen erforderlich." Eine wichtige Anlaufstelle ist dabei die Servicestelle Pflege und Betreuung im Haus Nofels, die als erste Ansprechpartnerin in allen Fragen rund um Pflege und Betreuung fungiert. Das Casemanagement prüft die jeweilige Situation und die individuellen Gegebenheiten, um gemeinsam mit den Pflegebedürftigen und deren Angehörigen die aktuell passende Lösung zu finden. Das wird durch die enge Vernetzung der ambulanten und (teil)-stationären Einrichtungen gewährleistet. 

    Die fünf Krankenpflegevereine und der Mobile Hilfsdienst leisten dabei ebenfalls einen großen Beitrag, denn sie stellen die ambulante Versorgung sicher und tragen dazu bei, dass pflegebedürftige Menschen möglichst lange zuhause in ihrer gewohnten Umgebung leben können und dabei bestens versorgt werden. Für die stationären Einrichtungen ist dies eine unverzichtbare Entlastung, erklärt Bürgermeister Matt: "Ohne ambulante Dienste wäre der Bedarf an Plätzen in den Pflegeheimen viel größer. Abgesehen davon wäre es aufgrund der knappen Personalressourcen im Pflegebereich aktuell nicht umzusetzen." Zudem hob der Bürgermeister die ehrenamtlich strukturierte, professionelle Verwaltung der Vereine hervor und lobte das große Engagement unter herausfordernden Bedingungen. "Die Ambulanten Dienste leisten einen wichtigen Beitrag zur Versorgung und damit für die Lebensqualität der älteren und hochbetagten Menschen in Feldkirch. Eine Aufgabe, die in den letzten Jahren immer herausfordernder geworden ist. Deshalb ist es mir ein besonders Anliegen, diesen engagierten Mitarbeiter:innen und Ehrenamtlichen zu danken." Die Hilfestellungen der unterschiedlichen Partner:innen gehen Hand in Hand und bilden so ein sehr gut ineinander verschränktes Unterstützungssystem. 

    Passend war auch das Palais Liechtenstein als Rahmen für die Dankesfeier, denn das Palais widmet sich im Rahmen des Jahresthemas des Projekts Erbe & Vision der "Pflege der Zukunft". So konnten die Gäste nach einer Einführung durch Kurator Dr. Hans Gruber die diesjährige Ausstellung "Ästhetik der Existenz … das Leben, ein Kunstwerk" besichtigen, bevor es zum Abendessen ins Schützenhaus ging.

     

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