Colliderscope
Das Projekt "Colliderscope" der Architektin Monika Abendstein und den Künstler:innen Lea Abendstein und Gerhard Diem gewinnt den Wettbewerb (bilding: Kunst- und Architekturschule für Kinder und Jugendliche).
Eine Gruppe aus Kinder-Stadtvertreter:innen, Jugendlichen des Gymnasiums Rebbergasse und den ideengebenden Künstler:innen trägt im Herbst 2024 mittels tragbaren Druck-Pumpen mit verlängerten Sprühlanzen feine, leuchtkräftige, teils fluoreszierende Farbnebel flächig auf Wände und Decken spontan und interaktiv auf.
Künstlerische Idee hinter dem "Colliderscope"
Es stellt ein experienzielles Ereignis in einem fantastischen Farbraum dar, durch das "Colliderscope" die Reichsstraße zu unterqueren. Zeit und Raum verschmelzen. Es entstehen neue, fantastische Bilder. Den Autofahrenden darüber bleibt nur die Sehnsucht.
Das "Colliderscope" stellt in Bezug auf Energie und Häufigkeit der Teilchen-Kollision den leistungsstärksten Teilchen-Beschleuniger der Farben auf der Welt dar. Eine Erlebniswelt kleiner Teile, die sich auf spielerische Art im Raum ausbreiten, sich berühren, an Decke und Wand festhalten und einem Wolkenbild gleich, der Fantasie und Vorstellungskraft des Betrachtenden grenzenlose Freiheit bieten.
Der visuelle Erfahrungs-Raum wird mit einer Audio-Collage ergänzt. Diese Audio-Collage heißt "Sinnphonie". Die "Sinnphonie" begleitet das Durchqueren der Unterführung. So wird die Unterführung zu einem Gesamt-Kunstwerk.
Forschungs-Ziele des "Colliderscope" sind das Erzeugen bekannter und noch unbekannter Gestaltungs-Möglichkeiten. Ausgangspunkt ist der junge Gestaltungs-Wille und die gemeinsame Gestaltungs-Kraft. Ein Schwerpunkt liegt darum auf dem experimentellen Kunst-Abenteuer, um Antworten auf offene Fragen in gestalterischen Leerständen im öffentlichen Raum zu finden.
Das Eintauchen in dieses außergewöhnliche, begehbare Raumbild wird gestalterisch begleitet werden und mit jedem Schritt in die Stadt hinaus getragen.