Task-Force für Ausbau der Kinderbetreuung

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Konzept für die benötigten Erweiterungen wird ausgearbeitet

Sowohl die demografischen Entwicklungen als auch die Anforderungen des Kinderbildungs- und betreuungsgesetzes (KBBG) haben einen steigenden Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen in Feldkirch zur Folge. Deshalb wurden in den letzten 12 Monaten mehrere Bauvorhaben umgesetzt bzw. gestartet. Zusätzlich wurde eine Task-Force installiert.

Die abteilungsübergreifende Task-Force beschäftigt sich intensiv mit den Raumerfordernissen der Kinder-, Bildungs- und Betreuungseinrichtungen unter planerischen, quantitativen, qualitativen und standörtlichen Gesichtspunkten. In weiterer Folge soll auf Basis der Task-Force definiert werden, wo und wie die Räumlichkeiten für die erforderlichen Betreuungsplätze geschaffen werden können.

"Wir gehen davon aus, dass für den kurz- und mittelfristigen Bedarf rund 200 Betreuungsplätze in Feldkirch fehlen", erklärt Bürgermeister Wolfgang Matt. "Davon 110 Kleinkindbetreuungsplätze und 90 Kindergartenplätze." Für die erforderlichen zusätzlichen fünf Kindergarten- und zehn Kleinkindgruppen wird nun ein Raumkonzept ausgearbeitet. "Mit der Eröffnung der Kinderbetreuung Josefgasse im September und der Erweiterung des Kindergartens Riedteilweg wurden wichtige Schritte gesetzt", so die zuständige Stadträtin Nathalie Koch. "Nun folgen weitere Projekte." Dabei soll auch die Unterbringung der Kinder im eigenen Stadtteil wieder vermehrt berücksichtigt werden.

Aktuell wird ein Standortportfolio erarbeitet, das geeignete Grundstücke im Hinblick auf die Schaffung neuer Betreuungseinheiten beurteilt. So werden potenziell verfügbare Standorte und auch bestehende Gebäude derzeit nach zahlreichen Kriterien bewertet, darunter Nähe zu bestehenden Einrichtungen, ortsteilspezifischer Bedarf, ausreichend Fläche und zeitliche Umsetzbarkeit. Die Empfehlungen der Task-Force sollen im Frühjahr vorliegen. Bürgermeister Matt betont: "Wir gehen davon aus, dass für die Schaffung der benötigten Betreuungsplätze bis zu 12 Millionen Euro investiert werden müssen. Zudem werden große Anstrengungen zur Personalgewinnung und -erhaltung im Kinderbetreuungsbereich unternommen."

 

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