Aufräumarbeiten beim Altstoffsammelzentrum starten

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Kategorie:Aktuell

Am 12. März wurde das Altstoffsammelzentrum durch einen Brand zerstört. Nach Abschluss der Brandermittlungen stehen nun die Aufräumarbeiten bevor.

Ein externes Entsorgungsunternehmen wurde damit beauftragt, den Brandschutt fachgerecht zu entsorgen.

Die Freimachung der Baufläche startet in dieser Woche und wird mit größter Vorsicht erfolgen, um möglichst intakte Teile wie die asphaltierte Bodenplatte zu schützen. Zudem wird vor Ort keine Materialzerkleinerung durchgeführt, um Lärm- und Geruchsbelästigungen sowie die Umweltbelastung zu minimieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich drei Wochen in Anspruch nehmen.

Währenddessen ist der erweiterte Betrieb im ASZ Vorderland in Sulz gestartet, um den Feldkircher:innen eine Möglichkeit zur Altstoffentsorgung zu bieten. Gleichzeitig laufen die Planungsarbeiten für den Wiederaufbau des ASZ in Feldkirch bereits auf Hochtouren. „Wir wollen so rasch wie möglich das Altstoffsammelzentrum in Feldkirch in Betrieb nehmen. Derzeit finden erste Abklärungsarbeiten und Evaluierungen des bisherigen Betriebs dazu statt, um mit dem Wiederaufbau betriebliche Optimierungen zu erzielen“, betont Bürgermeister Wolfgang Matt

Angesichts von Kritik am Holzbau und dem bisherigen Standort reagiert Bürgermeister Wolfgang Matt entschieden: Der Holzbau wurde bewusst als nachhaltige Wahl getroffen, ohne dabei Kompromisse beim Brandschutz einzugehen. Das ASZ erfüllte sämtliche Brandschutzauflagen und der Gefahrenstoffbereich blieb beim Brand unversehrt. „Expert:innen bestätigen, dass auch ein Betonbau unter den extremen Bedingungen des Brandes ein Totalschaden gewesen wäre und abgerissen werden müsste“, erklärt die zuständige Stadträtin und Vizebürgermeisterin Andrea Kerbleder. Die Entsorgung wäre zudem aufwändiger und hätte umfangreiche Statikprüfungen erfordert. Der Standort des ASZ wurde nach genauen Überlegungen bezüglich Erreichbarkeit und Synergieeffekten gewählt. Die erforderlichen Abstände zu Nachbargebäuden wurden eingehalten, was ein Übergreifen der Flammen auf die benachbarte Tankstelle von vornherein erschwerte. Sicherheitsvorkehrungen an der Tankstelle, wie unterirdische Treibstofftanks und besondere Vorsichtsmaßnahmen für oberirdische Zapfsäulen, wurden getroffen.

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