Übergangslösung sorgt für hohe Frequenz im ASZ Vorderland
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Der Feldkircher Bürgermeister Manfred Rädler und seine Rankweiler Kollegin Katharina Wöß-Krall konnten sich bei einem Lokalaugenschein davon überzeugen, dass der Ersatzbetrieb gut funktioniert.
„Dank der Hilfsbereitschaft und Unterstützung der Vorderlandgemeinden konnte rasch eine Übergangslösung für die Feldkircher:innen gefunden werden“, freut sich Bürgermeister Manfred Rädler. „Dafür möchte ich mich sowohl bei den politisch Verantwortlichen als auch bei der Bevölkerung der Vorderland-Gemeinden bedanken.“ Auch Katharina Wöß-Krall, Regio-Obfrau und Bürgermeisterin von Rankweil, lobt den Zusammenhalt der Gemeinden: „Der Brand im ASZ Feldkirch und die rasche Organisation des Ersatzbetriebes im ASZ Vorderland zeigen eindrucksvoll: Solidarität wird bei uns auch in Ausnahmesituationen großgeschrieben. Die Region hält zusammen und findet gemeinsam Lösungen“.
Um die zusätzlichen Frequenzen bewältigen zu können, wurden die Öffnungszeiten um zwei Tage erweitert. Zudem werden die Mitarbeiter:innen des ASZ Feldkirch zur Verstärkung im ASZ Vorderland eingesetzt. „Die Flexibilität der Mitarbeiter:innen und ihr großer Einsatz helfen dabei, dass der Ersatzbetrieb im Vorderland sehr gut funktioniert“, lobt Manfred Rädler.
„Die stark gestiegenen Kund:innenzahlen und die damit verbundenen deutlich höheren Mengen an Altstoffen stellen uns vor Herausforderungen“, erklärt Katharina Wöß-Krall. Das ASZ Vorderland wurde in der Planung auf ein Einzugsgebiet von 45.000 Einwohner:innen ausgerichtet. Derzeit muss aber ein Einzugsgebiet von über 70.000 Menschen bedient werden. Besonders am Freitagnachmittag und am Samstag ist das ASZ Vorderland stark frequentiert, was mitunter zu Staubildungen führt. „Wir appellieren, wenn möglich an anderen Wochentagen ins ASZ zu kommen“, so Katharina Wöß-Krall. Wichtig ist auch die Einhaltung der Entsorgungsregeln. So darf kein Restmüll im ASZ entsorgt werden. Dafür gibt es die regelmäßigen Abholungen direkt bei den Haushalten. Nur Gegenstände, die nicht in Restmüllsäcke hineinpassen, gelten als Sperrmüll und können beim ASZ abgegeben werden.
Die Arbeiten für den Wiederaufbau des ASZ Feldkirch schreiten unterdessen planmäßig voran. Nach dem Grundsatzbeschluss in der Sitzung der Stadtvertretung im April laufen nun die weiteren Planungsarbeiten. „Wir gehen davon aus, dass das neue Altstoffsammelzentrum im ersten Halbjahr 2026 in Betrieb gehen kann“, zeigt sich Bürgermeister Rädler optimistisch.