Inklusive Spielsachen vermitteln Diversität
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Als erste Gemeinde hat Feldkirch eine Inklusionsbox des Vereins Himmelblau erworben. Aus der Inklusionsbox können die Mitarbeitenden in den Betreuungseinrichtungen gezielt Materialien auswählen, die ihren pädagogischen Alltag bereichern. „Wir wollen ein klares Zeichen setzen und die Inklusion von klein auf fördern“, erklärt Bürgermeister Manfred Rädler. „Die Kinder wachsen in einer vielfältigen Gesellschaft auf. Es ist wichtig, dass sie früh lernen, diese Vielfalt zu akzeptieren und wertzuschätzen, denn dies ist die Basis für ein respektvolles Miteinander.“
Die Box bietet eine Vielzahl an inklusiven Spielsachen, darunter Puppen mit Down-Syndrom, Figuren wie Ken mit Beinprothese und Gebärdenpuzzles. Dazu kommen Kinderbücher, die Themen wie Behinderung, Herkunft, Geschlecht, Familienformen und Hautfarben entweder direkt ansprechen oder in ihrer Gestaltung selbstverständlich aufgreifen. Die neuen Materialien unterstützen die Pädagog:innen dabei, kindgerechte Antworten auf Fragen zu finden, die sich aus der Begegnung mit unterschiedlichen Lebensrealitäten ergeben. Die Botschaft ist, dass Inklusion wichtig ist – dass also alle Menschen gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Mit der flächendeckenden Ausstattung der Einrichtungen möchte Feldkirch diesen Inklusionsgedanken im Alltag weiter verankern und aktiv fördern.
Foto: Stadträtin Nathalie Koch, Mitarbeiterinnen der Abteilung Kinder Schule Sport und Vertreterinnen des Vereins Himmelblau mit der Inklusionsbox.