Freiwillige retten tausende Kröten und Frösche
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Tausende Frösche und Kröten machen sich im Frühjahr auf den Weg von ihren Überwinterungsplätzen im Wald zu den Laichgewässern. Damit diese Reise nicht beim Überqueren der Straße tödlich endet, engagieren sich in Feldkirch jedes Jahr Freiwillige und retten so tausende Tiere.
Barbara Klien koordiniert die ehrenamtlichen Helfer:innen beim Levner Weiher. Andrea Ritter übernimmt diese Aufgabe beim Tostner Burgweg und Familie Hatzl ist beim Hubweg in Tosters im Einsatz. So konnten heuer rund 2.500 Frösche und Kröten gerettet werden. „Es ist ein wirklich tolles Gefühl, den Tieren zu helfen und sie vor dem Überfahrenwerden zu bewahren“, erklärt die Amphibienbeauftrage Barbara Klien. Insgesamt waren über 40 ehrenamtliche Helfer:innen täglich zirka 4 Stunden pro Standort unterwegs um die Tiere aufzusammeln und über die Straße zu tragen. „Es ist schön, einen Beitrag zum Arten- und Naturschutz leisten zu können“, betont die Amphibienbeauftrage Andrea Ritter.
Die Zahl der geretteten Tiere war geringer als in den Vorjahren, denn dank des
Amphibientunnel oberhalb des Levner Weihers und am Tostner Burgweg, die unter der Straße hindurchführen, kann ein Großteil der Tiere selbstständig auf die andere Straßenseite gelangen. „Ich danke allen Helfer:innen herzlich für ihr Engagement“, so Bürgermeister Manfred Rädler. „Ein besonderer Dank geht an die Koordinator:innen, die diese wertvolle Arbeit organisieren“.