Einer der sichersten Bahnhöfe Österreichs
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Deshalb findet jährlich ein Sicherheits-Jour Fixe mit allen Organisationen und Partner:innen rund um die Bahnhofcity statt. Beim Treffen in diesem Jahr fiel das Fazit durchaus positiv aus.
„Die regelmäßigen Treffen bieten eine wertvolle Plattform, um bestehende Herausforderungen offen anzusprechen und gemeinsam tragfähige Lösungen zu entwickeln“, ist Bürgermeister Manfred Rädler überzeugt. Auch die jüngsten Vorfälle wurden bei diesem Termin angesprochen. „Die gute Nachricht ist: Unsere bestehenden Strukturen funktionieren“, so der Bürgermeister. Polizei, Quartiersmanagement und soziale Einrichtungen arbeiten eng zusammen, um Problemstellungen frühzeitig zu erkennen und bestmöglich gegenzusteuern.
„Wir sind hier auf einem guten Weg“, so Manfred Rädler. „Die Vertreter der ÖBB haben beim Jour Fixe bestätigt, dass Feldkirch weiterhin einer der sichersten Bahnhöfe in Österreich ist.“
Nach dem Ende der Bauarbeiten hat sich die Situation im Bahnhofsquartier beruhigt und die bisherigen Maßnahmen funktionieren. Regelmäßige Auto- und Fußstreifen der Stadtpolizei und Bundespolizei sorgen für Sicherheit. Das seit 2022 geltende Alkoholverbot auf dem Bahnhofsvorplatz hat sich bewährt und wird beibehalten. Ein weiterer wichtiger Bestandteil ist die Stelle für Gemeinwesenarbeit. Quartiersmanagerin Carmen Degasper ist direkte Ansprechpartnerin. Bei akuten Problemen kann sie von den Beteiligten auch direkt kontaktiert werden. „In der Bahnhofcity treffen täglich rund 20.000 Menschen aufeinander, weil sie den Bahnhof als Mobilitätsdrehscheibe, Arbeitsplatz oder Einkaufsort nutzen“, erklärt Bürgermeister Rädler. „Wenn so viele unterschiedliche Interessen aufeinandertreffen, kann das auch zu Konflikten führen.“
Wichtig sind dabei auch die Sozialeinrichtungen am Bahnhof. Hier sind die Stadt und insbesondere die Quartiersmanagerin im regelmäßigen Austausch mit den Verantwortlichen, um ein möglichst reibungsloses Miteinander zu gewährleisten. „Wir müssen genau abwägen, welche Maßnahmen tatsächlich zielführend und realistisch sind“, ist Manfred Rädler überzeugt. „Dabei dürfen wir weder die soziale Verantwortung noch das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung aus den Augen verlieren.“