Das Thema Zivil- und Katastrophen-Schutz geht alle etwas an. Die Bevölkerung kann im Katastrophen-Fall nicht von der Stadt versorgt werden.

Die Aufgaben der Stadt Feldkirch:

  • Die Stadt bereitet die Bevölkerung auf mögliche Krisen- und Katastrophen-Situationen vor.
  • Die Stadt schafft bei den Bürger:innen Bewusstsein für Eigen-Verantwortung und Selbst-Schutz.
  • Die Stadt installiert einen Krisen-Stab und erstellt Katastrophen-Schutz-Pläne.

Die Stadt kann die Bevölkerung also hauptsächlich informieren und auf das Thema aufmerksam machen.

Sie sollten sich schon vor dem Eintritt eines Ernst-Falles mit möglichen Gefahren beschäftigen und sich vorbereiten. Für jede Person im Haushalt sollte für mindestens eine Woche Getränke, Lebensmittel und Medikamente gelagert sein.

Weitere Informationen zum Thema (zum Beispiel Bevorratungsratgeber, Kat-Warn-App und Blackout) lesen Sie bitte in Broschüren und Internet-Seiten des Zivilschutzverbandes nach. 

Informationen zu diversen Themen

Alle weiteren Informationen finden Sie in der Blackout-Broschüre oder auf der Internet-Seite des Landes Vorarlberg

Das Abwasser-System der Stadt Feldkirch funktioniert in weiten Teilen ohne elektrische Anlagen. Das meiste Abwasser rinnt also ohne Pumpen in Richtung Meiningen zur ARA (Abwasserverband Region Feldkirch).

An sechs Stellen des öffentlichen Kanalnetzes braucht es elektrische Pumpen. Die Pumpen transportieren dann Schmutzwässer oder Mischwässer weiter. Zwei dieser Pumpstationen sind heute schon mit Notstrom-Generatoren ausgerüstet und werden deshalb unabhängig betrieben. Die restlichen Pumpstationen werden auch noch für Stromausfälle umgerüstet. Das verlangt aber noch ausführliche Planung und Zeit.

Für die Bevölkerung beziehungsweise die Wohnungsbesitzer:innen oder Hausbesitzer:innen ist es wichtig die eigene Abwasser-Anlage zu kennen.

Dabei sollten Sie sich fragen:

  • Fließt mein Abwasser ohne Pumpe in das öffentliche Abwasser-System? Manche Häuser haben eine "Hebe-Anlage". (Eine "Hebe-Anlage" ist eine elektrisch betriebene Anlage, die Abwasser automatisch in den öffentlichen Kanal pumpt. Sie brauchen eine solche Anlage, wenn Ihre Abwasser-Leitung im Keller tiefer als der öffentliche Kanal liegt. Denn dann kann das Abwasser nicht durch das Gefälle abfließen.)
  • Hat mein Abwasser-System eine Rückstauklappe? (Eine Rückstauklappe verhindert das Zurückfließen von Abwasser ins Haus.)

Manche Menschen brauchen im Ernstfall trotz Vorsorgemaßnahmen Hilfe. Die Stadt Feldkirch bereitet bestimmte öffentliche Gebäude derzeit für den Ernstfall vor. In diesen Gebäuden sollen zum Beispiel im Blackout-Fall Notruf-Meldestellen und Betreuungsstellen zur Verfügung stehen.

In den Betreuungsstellen bekommen die Bürger:innen Informationen:

  • zur aktuellen Lage
  • wo und wie Hilfe angeboten wird und
  • wann und wie die nächsten Schritte passieren

Im besten Fall könnten Menschen in den Betreuungsstellen in Zukunft auch Zuflucht finden.

Die Stadt richtet im Blackout-Fall im Gebiet der Stadt Notruf-Meldestellen ein. Suchen Sie die Meldestellen auf, wenn Sie Hilfe brauchen.

Beispiele: 

  • Sie wohnen in einer Wohnanlage und eine Person steckt in einem Lift fest. 
  • Ihr Keller steht unter Wasser und Sie brauchen die Feuerwehr.
  • Ein Nachbar hat ein gesundheitliches Problem und Sie brauchen die Rettung. 

Nach dem Melden des Notfalls müssen Sie die Meldestelle wieder verlassen. Die Notruf-Meldestellen sind in den Feuerwehrhäusern der Feldkircher Feuerwehren. Die Stadt plant aktuell noch mehr Notruf-Meldestellen.

Feuerwehren Feldkirch

  • Feldkirch-Stadt, Schillerstraße 7a
  • Feldkirch-Altenstadt, Bissingerstraße 3
  • Feldkirch-Gisingen, Hauptstraße 46b
  • Feldkirch-Nofels, St.-Johannes-Gasse 8
  • Feldkirch-Tisis, Liechtensteiner Straße 83
  • Feldkirch-Tosters, Egelseestraße 64b

Wichtig: Die Feuerwehren übernehmen keine Betreuung der Bevölkerung und sind dafür auch nicht ausgerüstet. Die Bevölkerung kann sich nicht in den Feuerwehrhäusern aufhalten. Denn dann ist die Einsatzfähigkeit nicht mehr gegeben.

Um Ihnen als Feldkircher:innen oder anderen Personen helfen zu können, wird es in Zukunft zeitlich beschränkte Betreuungsstellen geben müssen.

Für 99,99 Prozent der Feldkircher Bevölkerung ist die Trinkwasser-Versorgung auch im Blackout-Fall sichergestellt. Die Stadtwerke Feldkirch haben dazu weitere Informationen auf ihrer Internet-Seite veröffentlicht.

Die Stadtwerke Feldkirch haben dazu Informationen auf ihrer Internet-Seite veröffentlicht.