Solar-Kataster

Die Stadt Feldkirch bietet einen sogenannten Solar-Kataster. Das ist ein Service für alle, die auf ihrem Dach eine thermische Solar-Anlage zur Warmwasser-Aufbereitung oder eine Photovoltaik-Anlage errichten möchten. Mit dem Kataster können Sie "vorfühlen" ob diese Investition überhaupt sinnvoll ist. Im Jahr 2011 wurden die Daten für den Kataster durch Laser-Scan gesammelt. Mit den Daten wurde untersucht, welche Standorte in Feldkirch sich am besten für Solar-Nutzung eignen.

Der Service ist für Interessierte keine Garantie. Man kann sich aber eine Besichtigung durch einen Experten oder eine Expertin sparen, wenn man schon weiß, dass eine solarthermische Nutzung nicht möglich ist.

Bei Interesse kontaktieren Sie das Bauamt. Dort erhalten Sie Informationen zur baurechtlichen Bewilligung und der Rahmen-Bedingungen des Denkmalschutzes. Es gibt auch eine Verordnung über eine Ausnahme zur Freistellung für Solar- und Photovoltaik-Anlagen.

Analyse der Daten

Das Landesamt für Vermessung und Geoinformation hat gemeinsam mit dem Forschungs-Institut alpS die Standort-Daten ausgewertet. Folgendes wurde untersucht:

  • Wie das Dach ausgerichtet ist.
  • Wie steil das Dach ist.
  • Wie viel Schatten durch Pflanzen und Gebäude auf das Dach fällt.

Um das Potenzial für Solar-Energie in Feldkirch zu bestimmen, haben wir den durchschnittlichen jährlichen Globalstrahlungswert vor Ort verwendet.

Solar-Kataster Legende

Durch den Solar-Kataster bekomm man einen guten Eindruck, welches Potenzial auf den Dächern der Stadt schlummert. Für jedes einzelne Gebäude lässt sich durch die hohe Auflösung im Detail erkennen, wo ein guter Ertrag möglich ist:

  • Rote Flächen: Diese Flächen haben ein Potenzial von mindestens 1.100 kWh/m² im Jahr ("sehr gut").
  • Gelbe Flächen: Diese Flächen haben ein Potenzial von 900 bis 1.100 kWh/m² pro Jahr ("gut").
  • Die blauen Flächen sind nicht geeignet für die Nutzung von Solar-Energie.

Je nach Art, Form und Ausrichtung von Solar-Anlagen kann man bis zu 50 Prozent der Energie aus der Sonne bei der Warmwasser-Aufbereitung und bis zu 15 Prozent bei modernen Photovoltaik-Anlagen gewinnen.